Produktivitäts-Lexikon: K

Kaizen ist japanisch und bedeutet kontinuierliche Verbesserung. Der Begriff ist Teil des TPS (Toyota Production System) und beschreibt die Geisteshaltung und daraus resultierende Maßnahmen, sich und seine Arbeitswelt stetig zu verbessern.

Kaizen ist kein Innovationssprung, sondern die aus Erfahrung und gemessenen Werten angeregte stetige Optimierung, z.B. von Arbeitsabläufen.

Kanban ist japanisch und bedeutet soviel wie „Karte“. Es ist Teil des TPS Toyota Production System, ein Maßnahmenbündel zur Steigerung der Produktivität, das in den 30iger und 40iger Jahren bei Toyota entwickelt wurde. Es dient der Steuerung des Produktionsflusses nach dem Pull-Prinzip. Ziel ist die effiziente Erzeugung von möglichst viel Wert und die Vermeidung von Verschwendung (Waste)

Kanban beschreibt dabei die Signalkarte, mit der nachgeordneten Bereichen der Produktion angezeigt wird, dass sie Material bereitstellen sollen. Mit diesem System wird verhindert, dass Kapital und Arbeitskraft durch Produktion von Halbfabrikaten auf Vorrat gebunden werden. Erst, wenn diese zur Neige gehen, beauftragt die nachgeordnete Stelle im Ablauf die Herstellung neuer Materialien.

Kanban wurde nach 2000 auch für die agile Softwareentwicklung angepasst, da es hier ebenfalls um die effektive Erzeugung von Werten geht, die möglichst schnell an den Kunden ausgeliefert werden können.

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