Produktivitäts-Lexikon: H

Gewohnheiten (Habits) sind Dein Produktivitäts-Freund. Sie entlasten das Gehirn von Entscheidungen, die es Energie kosten und die im Vergleich zu gewohnheitmäßigen Aktionen langsamer ablaufen. Viele Gewohnheiten entstehen automatisch, andere, neue müssen erst aktiv gelernt werden, um Dich im Alltag unterstützen zu können.

Um nützliche, produktive Habits zu entwickeln, braucht es einen Mechanismus und viele Wiederholungen. Aktivitäten, die zur Gewohnheit werden sollen, bestehen aus einem deutlich wahrnehmbaren Auslöser, der gewünschten Aktion und einer direkt danach erfolgten Belohnung, die die regelmäßige Ausführung der Aktivität verstärken soll. Ein Beispiel: Du möchtest jeden Tag nach dem Aufstehen meditieren.

  • Auslöser: Der Wecker klingelt. Du stehst auf.
  • Aktion: Du meditierst 15 Minuten
  • Belohnung / Verstärkung: hier kann ein Habit Tracker Dich unterstützen, wenn Du Dir nicht täglich eine physische Belohnung ausgeben willst.

Mit einem Habit Tracker zeichnest Du Deine Erfolge täglich auf. Sie funktionieren wie das Sternchen, das Deine Lehrerin Dir unter die Hausaufgaben geklebt hat, das Schulterklopfen und „Gut gemacht“. Der Habit Tracker kann einfach der Haken in Deinem Kalender sein, den Du hinter dem Sporttermin mit Dir selbst setzt. Wer es lieber auf dem Smartphone trackt, findet zahlreiche Apps wie Momentum, die ihn bei der Entwicklung guter Gewohnheiten unterstützen. Viele sind in der Basisversion kostenlos.

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